Tesla hat einen rekordverdächtigen Auftrag für seine Megapack-Batterien erhalten. Diese Melung stellt die jüngste Problematik mit dem deutschen Autovermieter Sixt in den Schatten. Dieser gab bekannt, seine Flotte an Tesla-Fahrzeugen zu reduzieren und keine weiteren Modelle der Marke mehr anzuschaffen.
Tesla wird mit seinem Megapack-Batterien den Melbourne Renewable Energy Hub (MREH) in Australien ausstatten. Die erste Phase des mit einer Milliarde australischen Dollar finanzierten Projekts wird teilweise durch die staatliche State Electricity Commission unterstützt und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung dar. Diese Phase soll eine Leistung von 600 Megawatt und eine Speicherkapazität von 1,6 Gigawattstunden erreichen, für die insgesamt 444 Megapack-Module von Tesla benötigt werden.
Das singapurische Unternehmen Equis ist Träger dieses ambitionierten Projekts, dessen erste Phase bis zum Ende des Jahres 2025 abgeschlossen sein soll. Sie bildet einen von drei Teilen, die insgesamt eine Speicherkapazität von 1,6 Gigawattstunden umfassen werden. Wenn alle drei Phasen realisiert sind, soll der MREH eine Leistung von 1,2 Gigawatt und eine Speicherkapazität von 2,4 Gigawattstunden erreichen. Tesla ist bereits seit einigen Jahren auf dem australischen Markt vertreten, initiierte 2017 dort das Projekt einer damals als weltweit größte Batterie geltenden Anlage mit kleineren Powerpacks.
Sixt steigt aus
Sixt begründete die Entscheidung, die Flotte an Tesla-Fahrzeugen zu reduzieren, unter anderem mit den höheren Gesamtkosten für Elektrofahrzeuge, die sowohl bei der Anschaffung als auch bei den Reparaturen und durch geringere Restwerte entstehen. Sixts Schritt dürfte allerdings nur minimale Auswirkungen auf den Elektroautohersteller haben, da der Anteil der Elektrofahrzeuge in der Sixt-Flotte, die rund 270.000 Autos umfasst, lediglich bei etwa sechs Prozent liegt.
Das macht die Tesla-Aktie:
Die Tesla-Aktie fällt am Montag um knapp 0,2 Prozent.