Aurelius zieht sich immer weiter zur��ck. Am 30. Juni wurde die Einbeziehung der Aktien in das Segment m:access beendet. Gro��es Interesse an einer aktiven Kommunikation mit dem Kapitalmarkt haben die Verantwortlichen der Beteiligungsgesellschaft anscheinend nicht mehr. Dieser Eindruck wurde dem Vernehmen nach auf der gestrigen Hauptversammlung best��tigt.
Teilnehmer des virtuellen Aktion��rstreffens erkl��rten im Anschluss, der Private-Equity-Investor habe sich den Investoren als ���aalglatter Finanzhai��� pr��sentiert. Zudem habe das Management ���keinen Winkelzug gescheut, um die Aktion��re auf der Veranstaltung an der Nase herumzuf��hren���.
Bei der Nachfrage zum Verkauf von 1,25 Millionen eigener Aktien, die allem Anschein zu Kursen von mehr als 16 Euro eingesammelt worden sind, kam heraus, dass diese kurz vor dem Aktion��rstreffen an die Aurelius Growth Investments, die dem Sohn des Aurelius-Gr��nders, Julian Raffael Markus, zuzurechnen ist, mit einem Abschlag auf den Kaufpreis zu 13,60 Euro verkauft worden sind. Wichtig: Urspr��nglich sollten die Aktien eingezogen werden.
Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) wollte eine Dividende in H��he von mindestens 1,50 Euro je Aktie beschlie��en lassen, um so das gegen��ber dem Kapitalmarkt verspielte Vertrauen zur��ckzugewinnen. Aurelius hatte mit der Ank��ndigung des Delisting vom qualifizierten Freiverkehr zuvor eine K��rzung der Aussch��ttung auf nur noch 50 Cent je Aktie beschlossen. Am Ende wurde gestern sogar der eigene Dividendenvorschlag mehrheitlich gekippt und auf eine Mindestdividende von 5 Cents pro Aktie zusammengestaucht.